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Päring: osas

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id heiliger FlachsFlachs, heilig
‣ Varianten: hilligen Flachs

QUELLEN

Gutzeit 1889b, 525
hilligen Flachs, Heiligenflachs, in 349. XV. 3. J. 1581 sacrum linum optimum; in 335. 75. J. 1554: hyllghen Flass. Die Form Hilligen Flachs ist die am Häufigsten begegnende; seltener ist: der hillige Flachs und hilliger Flachs. Schiller-Lübben's mnd. Wtb. führt als zweifelhaft in der Bedeutung an: hilligelaken und hilgenbrede. Pierer's encyclop. Wtb. sagt: „Hillgen Flachs ein besonderer Flachs von Pleskau; gebrückt wird er unter Marienburger, geschnitten Marienburger und Risten gerechnet.“ — Nach Einigen soll er heilig genannt sein, weil er als Gerechtigkeit an die Klöster und katholischen Geistlichen geliefert wurde; nach Anderen sollen ihn die Geistlichen so genannt haben, weil er vortrefflich war oder um ihn — zu empfelen. Er kam aber aus Pleskau!
Für ein Czuk hilligcn Flachses zu binden, 276; Flachs, Hilligen, Marjeuburger, Knuten und Dreiband, 280. d. h. hilligen Flachs, Marjenburger, Knukenflachs; das was von Hilligen Flachs auf hier gebracht wird, 316. 44; der hillige Dreibandflachs kann schädigt sein, 142; hilliger Flachs-crohn, ebda.; die hilligen Flachsen, 110.
Die Instr. 316 unterscheidet 3 Sorten. Hilligen Flachs-Croon, da von selbigem fast gar nichts mehr auf hier kommt (erste Corte), 316. 44; der Hilligen Flachs-Wrack (zweite Sorte) muß in der sog. Badstube den Band des Marienburger geschnitten bekommen haben, d. h. in Bunde von einem Lispfund gebunden sein, ebda. 45; der Hilligen Dreiband Flachs (dritte Corte) muß in der Badstube den Spiegelband mit dem Schnitt bekommen, ebda. 46. — Hupels (182. II.) fübrt Hilligen-Flachs als neunte Sorte auf und bemerkt, dass er aus Pleskau kommt. — In dem Reglement f. d. Flachswracke von 1867 kommt der Name nicht mehr vor.

Gutzeit 1892b, 25
heiliger Flachs, auch hilligen u. hilgen Flachs in 365. Ein S[...] Hilgen, Estnisch, Rositisch und Dreyband Flachß, 365. 1699; heiliger, Estensch, Nositisch und Dreyband Flachs zu bereiben, 365. 1681.


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